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Im ersten Teil ging es um Zensur, Überwachung und meine ersten Eindrücke. Jetzt geht es um meine persönlichen Highlights. Dass die Verbotene Stadt, die Große Mauer und andere Sehenswürdigkeiten beeindruckend sind, habt ihr wahrscheinlich schon oft genug gehört. Natürlich sollte man sie besuchen, aber ich will mich auf das konzentrieren, was man selten hört – das, was Peking für mich besonders gemacht hat.

Erster Eindruck

Schon auf dem Weg vom Flughafen zum Hotel fiel mir auf: Die Luft war klar, kein Smog, keine Dunstglocke, blauer Himmel. In den acht Tagen habe ich keinen einzigen Verbrenner gesehen oder gerochen. Peking setzt komplett auf Elektrofahrzeuge, und das macht einen riesigen Unterschied – für die Luft und auch für die Atmosphäre der Stadt. Schon in den 2000ern begann der Wandel. Öffentliche Verkehrsmittel wurden auf Elektro umgestellt, und ab den 2010ern wurden smogverursachende Fabriken entweder verlegt oder geschlossen.

Die Menschen

Auch die waren anders, als ich erwartet hatte. Freundlich, hilfsbereit und vor allem entspannt – ungewöhnlich für eine Stadt mit 22 Millionen Einwohnern. Schon im Hotel fiel mir auf, dass es in Peking viele Jobs gibt, die es in Deutschland nicht gibt. Türöffner oder Liftdrücker, also Personal, das den ganzen Tag nichts anderes macht, als Türen aufzuhalten oder den Aufzug für Gäste zu bedienen. Und das nicht nur in Hotels, sondern auch in Kaufhäusern. Niemand wirkte genervt oder unfreundlich, obwohl es eine monotone Tätigkeit ist. Diese Jobs entstanden, als sich China in den 1980ern dem Westen öffnete und die Wirtschaft wuchs. Mit der raschen Urbanisierung wurden einfache Arbeitsplätze geschaffen, um Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Viele davon sind bis heute Teil des Stadtbildes und bieten Menschen aus ländlichen Regionen eine Chance, in der Stadt Fuß zu fassen. Gleichzeitig sorgen sie für einen Service, der in westlichen Ländern kaum noch existiert.

Das Stadtbild und die Frage nach Kontrolle

Peking ist eine Mischung aus moderner Skyline, historischen Sehenswürdigkeiten und den Hutongs – engen, alten Gassen mit traditionellen Innenhöfen. Viele stehen unter Denkmalschutz, ähnlich wie alte Fachwerkhäuser in Deutschland. Während neue Hochhäuser entstehen, bleiben die Hutongs erhalten und sorgen dafür, dass diese Mischung aus Alt und Neu das Stadtbild auch in Zukunft prägen wird.

Was mir besonders auffiel: Peking ist eine der saubersten Städte, in denen ich je war. Kein Müll, keine Graffiti, kein Vandalismus. Es gibt keine verwahrlosten Ecken oder überquellenden Mülleimer. Selbst nachts fühlte sich die Stadt sicher an. Natürlich liegt das auch an der flächendeckenden Überwachung. Kameras sind überall, und es gibt wenig Raum für Anonymität im öffentlichen Leben. Während viele in Europa das als massiven Eingriff in die Freiheit sehen, wird in China wenig darüber diskutiert. Die Frage ist: Wäre eine gewisse Kontrolle auch bei uns sinnvoll? In westlichen Großstädten sind Vandalismus, Vermüllung und Kriminalität ein Dauerthema, und oft scheint es, als gäbe es keine Lösung. In Peking funktioniert sie – die Stadt ist sicher, sauber und gut organisiert.

Ich will nicht sagen, dass lückenlose Überwachung die Lösung ist. Aber die Praxis in Peking zeigt, dass es funktioniert. Die Frage bleibt: Wie viel Kontrolle ist notwendig, damit eine Stadt lebenswert bleibt? Und wo zieht man die Grenze zwischen Sicherheit und Freiheit?

Das Essen

Essen ist in fast allen asiatischen Ländern mehr als nur Nahrungsaufnahme. Während im Westen jeder sein eigenes Gericht bestellt, ist Essen in Asien von Natur aus ein gemeinschaftliches Erlebnis. Speisen stehen in der Mitte, jeder probiert von allem, und das Essen ist fester Bestandteil des sozialen Lebens. Diese Bedeutung spiegelt sich auch im Stadtbild wider. Restaurants, Märkte und Essensstände sind überall. Während in westlichen Städten Wohn-, Geschäfts- und Einkaufsbereiche oft getrennt sind, passiert in Asien alles gleichzeitig.

Ein weiterer Unterschied ist die Michelin-Dichte. In Asien gibt es nicht nur teure Sternerestaurants, sondern auch günstige Garküchen, die mit Michelin-Sternen ausgezeichnet wurden. In Europa sind Michelin-Restaurants meist teuer, mit winzigen Portionen auf riesigen Tellern. In Asien bekommt man für ein paar Euro Essen auf Top-Niveau und wird auch noch satt. Wer sich unsicher ist, wo man essen gehen sollte, dem empfehle ich die Michelin-App – dort findet man nicht nur Luxusrestaurants, sondern auch viele günstige, aber ausgezeichnete Streetfood-Stände.

Der Fortschritt

Peking ist technologisch beeindruckend. Alles läuft digital, und selbst über 80-Jährige nutzen Smartphones völlig selbstverständlich. Egal, ob sie Douyin (chinesisches TikTok) schauen oder in der Metro mit dem Handy zahlen – niemand hat Berührungsängste mit moderner Technik. Der Unterschied wird besonders im öffentlichen Nahverkehr sichtbar. In Peking scannt man einfach einen QR-Code mit dem Handy, um ein Ticket zu lösen. Kein Papier, keine Automaten, keine Preiszonen. In Deutschland dagegen wird noch diskutiert, ob das Deutschlandticket auch in Papierform angeboten werden muss, damit ältere Menschen es nutzen können. Hier wird nicht gefragt, wie man Menschen an digitale Lösungen heranführt, sondern wie lange man alte Systeme noch aufrechterhalten kann. Und genau hier stellt sich die Frage: Ist es besser, eine Gesellschaft aktiv in neue Technologien zu „zwingen“, oder wie in Europa möglichst lange Alternativen für Technikferne zu bieten? In Peking gibt es keine Wahl, aber genau deshalb gibt es dort keine „digitale Kluft“. Während in Deutschland viele Ältere mit Apps und QR-Codes kämpfen, nutzt in China jeder digitale Tickets, ohne darüber nachzudenken.

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Was mir besonders auffiel: Es gab keine Verspätungen. Egal ob U-Bahn, Bus oder Taxi – alles kam pünktlich. Die Metro fährt im Minutentakt, Busse halten sich an den Fahrplan, und Didi-Taxis waren immer in wenigen Minuten da. Während Verspätungen in Deutschland völlig normal, scheint es in Peking gar nicht erst ein Thema zu sein.

Menschenmengen und Reisezeit

Peking ist im Sommer oft unerträglich heiß, mit Temperaturen über 35 °C und hoher Luftfeuchtigkeit. Ich war im November dort und hatte angenehme Temperaturen zwischen 2 °C und 20 °C. Die Stadt war entspannt, Sehenswürdigkeiten waren nicht überfüllt, und ich hatte immer einen Sitzplatz in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Wer Menschenmassen vermeiden will, sollte außerhalb der Hauptreisezeiten reisen. Besonders voll wird es während der Sommerferien (Juli/August), am Nationalfeiertag (1. Oktober) und zum chinesischen Neujahrsfest (Januar/Februar). Seit dem 30. November 2024 können unter anderem Deutsche für Aufenthalte bis zu 30 Tagen ohne Visum nach China einreisen. Dies gilt bis vorerst 31. Dezember 2025.

Zum Schluss Matze’s Praxistipps – aber diesmal ganz kurz: Bucht eine Pekingreise 😊... stay tuned...

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Nach dem letzten Blog über Selbständigkeit möchte ich diesmal über ein aktuelles und unterhaltsames Thema schreiben – das deutsche Trikot. Fußball begeistert Millionen von Menschen weltweit, und die Europameisterschaft ist immer ein Highlight im Sportkalender. Besonders in diesem Jahr stand in Deutschland nicht der Sport im Vorfeld im Mittelpunkt, sondern das Fußballtrikot der deutschen Nationalmannschaft. Fußballtrikots haben seit jeher eine besondere Bedeutung für Fans und Spieler. Viele sehen und empfinden es nicht nur als Symbol für die Mannschaft, sondern auch als Ausdruck der nationalen Identität und Kultur.

Aktuell sorgt das pinke Auswärtstrikot der deutschen Nationalmannschaft für die EM 2024 für viel Gesprächsstoff. Das „gewagte“ Design ist ein deutlicher Bruch zu den dezenten und vielleicht auch langweiligen Farben der Vergangenheit wie Weiß und Schwarz. Fun Fact: In der Farbenlehre werden Weiß und Schwarz oft nicht als "richtige" Farben definiert, weil Weiß das Ergebnis der Kombination aller sichtbaren Lichtfarben und Schwarz die Abwesenheit von Licht ist. Kurz gesagt: Die traditionellen Trikots sind „farblos“.

Die aktuelle Hauptdebatte drehte sich um die Frage, ob das Trikot "zu woke" oder "nicht männlich genug" ist. Einige Kritiker empfanden die Farbwahl als Versuch, politisch korrekt zu sein und traditionelle Vorstellungen von Männlichkeit herauszufordern. Andere hingegen lobten das Trikot für seine Originalität und sahen es als Zeichen der Offenheit und des modernen Stils im Fußball. Diese unterschiedlichen Sichtweisen zeigen, wie stark Emotionen und gesellschaftliche Normen in die Wahrnehmung von Farben einfließen. Die Frage nach Männlichkeit und Farbe führt uns zurück zu tief verwurzelten kulturellen Normen, die immer wieder hinterfragt und im Laufe der Geschichte immer wieder neu definiert werden.

Historisch gesehen war Pink nicht immer eine Farbe, die als feminin wahrgenommen wurde. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde Pink oft als Farbe für Jungen angesehen, weil es als eine kräftige, entschlossene Farbe galt, während Blau als sanfte und feine Farbe für Mädchen wahrgenommen wurde. Erst im 20. Jahrhundert, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg, begann die Umkehrung dieser Farbzuweisungen, teilweise durch die Vermarktung von Babykleidung und Spielzeug. Diese Verschiebung zeigt, wie kulturelle und gesellschaftliche Normen die Wahrnehmung von Farben beeinflussen können und wie flexibel diese Wahrnehmungen im Laufe der Zeit sind. Fragt Euch doch mal selbst, warum Ihr einer Farbe überhaupt einem Geschlecht zuteilt und warum. Denn die Realität ist, dass es keine logische Erklärung dafür gibt und Farben kein Geschlecht besitzen. Alleine große Unternehmen haben Unterschiede geschaffen, um größeren Umsatz zu erzielen. Kurz gesagt: Unser Empfinden, welche Farbe männlich oder weiblich ist, wurde uns eingepflanzt durch gutes Marketing.

Das pinke Auswärtstrikot der deutschen Nationalmannschaft für die EM 2024 hat bereits im Vorverkauf für viel Interesse gesorgt. Trotz der Kontroversen scheint es, dass die mutige Farbwahl viele jüngere Fans anspricht, die Wert auf moderne und unkonventionelle Designs legen. Offizielle Verkaufszahlen zeigen einen Umsatzrekord, wobei Kritiker, die keine Farben bevorzugen oder ihre Männlichkeit gefährdet sehen, behaupten, dass die Verkaufszahlen Fake-News seien. Wie auch immer, hat das Trikot das geschafft, was es sollte: Es wird darüber geredet und es werden Emotionen geweckt – ein voller Marketingerfolg. Diese Art von Diskussionen zeigt, wie ein einfaches Kleidungsstück zu einem kulturellen Phänomen werden kann und wie effektiv strategisches Marketing sein kann, um eine breite Öffentlichkeit zu erreichen.

Am Schluss zu Matzes Praxistipps: Ihr seht, wie etwas Banales wie eine Farbe für Gesprächsstoff sorgt und monatelang in den Medien diskutiert wird. Nehmt das als Beispiel für Eure eigenen Projekte, denn oft braucht es keine großartige Marketingidee, um Aufmerksamkeit zu erwecken. Wenn Ihr euch durch einfache Mittel von der Konkurrenz abheben könnt, dann macht es! Und für alle anderen: Es ist nur ein T-Shirt mit einer Farbe :-)… stay tuned…

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